Wanderweekend 2024

 

 

 

Für kurz angebundene:

 

 

Wir waren in den urner Bergen und es war schön.

 

 

 

Für alle Anderen:

 

 

Freitag

 

 

Uuueeeh, schon ist es wieder soweit. Das nächste Wanderweekend steht an.
Wie die Zeit verfliegt (insbesondere, wenn man aufgrund persönlicher Charakteristika drei Jahre Wanderberichte hintereinander schreibt.
Dieses Jahr geht es ins Schächental, das ist im Kanton Uri beim Klausen. Die Anreise managed jeder selber, ob direkt aus den Ferien, vom Arbeiten, mit Auto oder Velo. Speziell war bei der Anreise, dass die Axenstrasse zu war und fast alle über den Klausen mussten. Ziel war auf jeden Fall für alle das letzte Bähnli in Brügg…ein kleines Gondeli, welches man aber im Notfall auf Anmeldung auch selber bedienen dürfte.
Die Letzten kamen dann auch gerade knapp auf das Letzte und fuhren im Dunklen steil den Berg hinauf. Oben gab es gleich Anschliessend Spaghettiplausch zum Znacht. Unser diesjähriger Hüttenwart hiess Marcel. Dieses Jahr gab es mal wieder eine Strichliliste, jedoch diesmal mehr für die interne Abrechnung.
Der Abend verlief gemütlich und wir vergnügten uns die Zeit mit Schwätze, Plöffe, Werwölfle und Meiere. Solange man keine Löffeli wirft und das Hüttenleben hinterfragt hat man auch keine Probleme mit dem Personal. Irgendwann spät Abends musste dann auch der Berichterstatter die Segel streichen….aber Gianni und Manu wollten auf Teufel komm raus nicht ins Bett.
Sind ja alle alt genug ;-).

 

Samstag

 

 

Wir werden geweckt von strahlendem Sonnenschein und einer atemraubenden Bergkulisse. Geschlafen haben alle so mässig, entweder wegen der Kirche (hab nichts gehört) oder wegen dem offenen Fenster und der Kälte (hab nichts gespürt) oder der harten Matratze (hier…ich!).
Zum Zmorge gab es Brot und Käse mit Eichhörnchen…also Brot drinnen und das Eichhörnchen war draussen….lebendig, klar.
Dieses Jahr speziell ist am Samstag niemand dazugestossen, Silvan wäre eigentlich, konnte aber gesundheitsbedingt doch nicht.

 

Dann ging es los auf die Wanderung, angesagt waren zwei Gipfel (Spilauer Grätli und Schön Chulm) und dazwischen ein Bergsee, das Spilauer Seeli alles in allem doch 1500 Höhenmeter. Für die einen, oder für einen, unter uns war es das erste Mal wandern in den Bergen, wahnsinn. Die Wanderung hatte es in sich, es ging entweder steil nach oben, oder steil nach unten. Schnee hatte es auch schon ein bisschen und am Anfang musste man sogar ein kleines bisschen klettern, worauf zwei bereits aufgeben mussten (wir nennen hier keine Namen, wisst ihr doch, Manu und Chrigi wären damit sicher auch nicht einverstanden). Den Wanderweg haben wir nicht immer korrekt begangen, der war zeitweise etwas schwierig zu erkennen. Am Seeli angekommen sind wir trotzdem gesund und munter. Das einzige was etwas störend war, war der andauernde Wind, der Vorteil war, wir konnten dadurch Littering verhindern, da dadurch Verpackungsmaterial sauber über den See segelt.

 

Nochmals erwähnen muss ich die Aussicht, diese war wirklich absolut grandios. Stahlblauer Himmel, eine Weitsicht gut zweimal um den Globus und zuckerverschneite, kontrastreiche, klare Berggipfel. Einfach genialklassesupergenial.

 

Der zweite Teil nach dem Zmittaghalt war etwas einfacher zu begehen und kurz vor dem Ziel konnten wir doch auch noch kurz einkehren und einen Zwetschgenlutz geniessen (mit widerwille nämed ali wo alt gnueg sind eine).

 

Zrugg die Hütte sind alli guet uufgleit aber chli kniebel vode Tagestour. Znachts gitz Fondue, chli en Klassiker i dene Wanderweekends, und vorher und nachhär hät mer de Hotpot chöne gnüsse. De hät allerdings chli weniger Lüüt ufs mal gfasst wie i anderne Jahr i anderne Hotpots a anderne Deschtinazione.
(warum ich diesen Teil in züritütsch geschrieben habe ist mir unklar….habs aber gleich so belassen)

 

Der restliche Abend? Codenames, Arschlöchle, Bier und Weisswein.

 

 

Sonntag

 

 

Diese Nacht wurde besser geschlafen, vermutlich hat die Bewegung am Samstag allen gut getan. Zum Zmorge gab es wieder dasselbe…soll aber nicht abwertend gemeint sein. Dann musste aufgrund weiterer Termine der Berichterstatter bereits den Heimweg antreten, ich habe jedoch vernommen, dass die übrig gebliebenen zum Zmittag noch in der Hütte blieben (es war an dem Tag wirklich &%ç»?!£-Wetter) und sich dann auch auf den Weg machten.

War wie immer lustig, lohnt sich nur schon fürs Wanderweekend dabei zu sein 😊