Wanderweekend 2022

 

 

 

 

Für kurz angebundene:

 

Wir waren im Toggenburg und es war schön.

 

 

 

 

Für alle anderen:

 

Freitag

 

Eigentlich ist der Anlass offiziell nur Samstag und Sonntag, aber irgendwie stimmt das schon lange nicht mehr. Der Freitag ist bezüglich Spassfaktor so hoch gewichtet, dass auch jene die nicht können sich Mühe geben dennoch dabei zu sein…klappt halt nicht bei allen. Die Anreise ins Wanderweekend erfolgt, mal wieder, individuell. Wobei man durchaus erwähnen darf, dass dennoch einige Fahrgemeinschaften bilden…einige.

 

Das letzte Bähnli der Zwischenstation fährt um 17:00 Uhr, danach muss der Aufstieg auf die Gamsalp zu Fuss in angriff genommen werden (mit Gepäck ist die 1.5 stündige Wanderung und die 400 Höhenmeter sicher kein Kinderspiel…zumal die einen mit Koffern anreisen…). Es schaffen es aber alle rechtzeitig, wenn auch auf den letzten Drücker (der Bähnler wollte eigentlich schon Feierabend machen). An dieser Stelle noch ein Hinweis: Falls zukünftig jemand vor hat mit dem Rennvelo von der Zwischenstation in die Gamsalp zu fahren…es gaht nöd.

 

Am Wochenende ist schlechtes Wetter prognostiziert, folglich haben wir die Hütte für uns alleine. Sehr geil, da müssen wir keine Sorge tragen irgendjemanden «lärmzubelästigen» ;-). Das komplette Hüttenpersonal besteht aus einer Person, Ramon hat es verdient hier erwähnt zu werden. Wir starten das Wochenende wie in jedem Wanderweekend, wir trinken erstmal was, das erste von vielen. Die Freitagabend-Spielrunde wird mit einem Hosanabe, der wie immer neu erklärt werden muss, eröffnet. Um die Wartezeit von 1 Stunde bis zum Znacht zu überbrücken bestellt uns Mara es chalts Plättli…angesichts der unglaublichen Menge an Essen welche zum Znacht auf uns wartet war es eine schlechte idee, aber das wussten wir zu dem Zeitpunkt ja nicht. Die Abrechnung funktioniert ganz nach unserem Geschmack -> Selbstbedienung mit Strichliste, einzig die Kaffeemaschine dürfen wir nicht selber bedienen, das bedeutet Zwätschgelutz nur solange Roman wach ist, also galt es ihn möglichst lange bei Stange zu halten. Der Abend war echt lustig, Musik, gute Stimmung, Party, echt gelungen (es gab auch echt schräge Inputs: hört mal Jägermeister von Da Tweekaz ;-) )
Zum Freitag ist nur noch zu erwähnen, das die Wippe auf dem Spielplatz irgendwie kaputt ist, oder…jedenfalls geht es bei einigen nie nach oben….auch wenn das Gegengewicht relativ schwer ist?

Samstag

 

Am Samstag hiess es wie an jedem Wanderweekend zuerst Zmorge essen, die restlichen Mitglieder begrüssen (eben jene die Freitag nicht können) und dann ab auf die grosse Wanderung.
Diese führt uns gemütliche 300 Höhenmeter auf den Gamserrugg…das prognostizierte schlechte Wetter möchte ich nochmals erwähnen…wo uns von Samu in der Wanderausschreibung eine Aussicht versprochen wurde, wegen Nebel wurde daraus nichts. Wir müssen aber dankbarerweise hinnehmen, dass es nicht allzuoft und nicht allzuviel geregnet hat. Vom Gämserrugg ging es noch ein paar Meter weiter über Sattel und Schlachtboden auf den, durchaus bekannten, Chäserrugg auf 2261m ü.M.. Da genossen wir wiederum die versprochene Aussicht von 2m im dichten Nebel (jedem der wusste was man sehen könnte blutete das Herz) und gingen in die luxuriöse Bergstation, mit all den Affen die sich den Zmittag durch eine simple Bahnfahrt wirklich nicht verdient hatten.

 

Nach dem Essen entschieden sich ein paar wenige für den Abstieg zu Fuss, der Rest nahm die Bahn. Der Abstieg über den Hinterrugg war doch sehr steil und der Schnee war sehr weich und rutschig, aber schlussendlich haben wir es alle überlebt.

 

Zurück haben wir uns den Siegestrunk wahrlich verdient und auch den Znacht (einfach aber lecker) liessen wir uns schmecken. Nach dem Essen war dann der Hauseigene Hotpot bereit für uns und die Strichliliste wurde fleissig gefüllt…was danach passiert ist liegt in einem dumpfen Nebel der Vermutung…lag vielleicht am Wetter…

 

Sonntag

 

Sonntag war Abreisetag. Durch das andauernde schlechte Wetter haben wir auf eine Sonntagsaktivität verzichtet und sind nach dem Zmorgen abgereist. Zuerst mussten wir noch die Übernachtung und die Strichliliste bezahlen….es war eine teure Übernachtung, dafür günstige Getränke…..oder war es andersrum?
Auf jeden fall freuen wir uns auf das nächste Jahr :-)